Moritzburg

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Luftaufnahme des Jagdschlosses 2005
Ansichtskarte vom Jagdschloss Moritzburg um 1900
Schloss Moritzburg
Windmühle im Moritzburger Ortsteil Boxdorf, um 1910
Moritzburg Schlossallee

Die Gemeinde Moritzburg liegt 14 Kilometer nordwestlich von Dresden und ist aufgrund des bekannten Jagdschlosses eines der schönsten und beliebtesten Ausflugsziele in Dresdens näherer Umgebung.

[Bearbeiten] Geschichte

Der heutige Ort Moritzburg hieß noch bis 1934 Eisenberg und wurde erstmals 1294 urkundlich erwähnt. 1542 bis 1546 ließ Kurfürst Moritz ein Jagdhaus nördlich des Ortes errichten, das allmählich erweitert wurde. 1661 bis 1671 wurde die Schlosskapelle erbaut. Das heutige Areal am Schloss wurde von 1723 bis 1736 nach Plänen der großen kurfürstlich-sächsischen Baumeister Pöppelmann, Longuelune und Knöffel für den sächsischen Kurfürsten und polnischen König August dem Starken erbaut. Von Dresden läuft eine zuletzt fünf Kilometer lange schnurgerade Allee direkt auf das Schloss zu.

Seit 1900 trug der Ort den Doppelnamen „Eisenberg-Moritzburg“, bis sie in den 30er Jahren nur noch den Namen des Schlosses führte. Zur Gemeinde zählen heute sechs Ortsteile: Auer, Boxdorf, Friedewald, Moritzburg, Reichenberg und Steinbach. Moritzburg ist mit den öffentlichen Buslinien 326, 457 und 458 zu erreichen. Seit 1884 hat Moritzburg auch einen Eisenbahnanschluss an der Schmalspurstrecke Radebeul Ost – Radeburg, der sogenannten Lößnitzgrundbahn. Über den S-Bahn-Verkehr ab Dresden-Hauptbahnhof oder anderen Bahnhöfen erreicht man mühelos den Dresdner Vorort Radebeul, wo man am Bahnhof Radebeul Ost eine romantische Dampfzugfahrt nach Moritzburg unternehmen kann.

[Bearbeiten] Weitere Gebäude

Moritzburg hat neben dem Schloss noch viele weitere Sehenswürdigkeiten, u. a.:

Im Ort selbst finden sich weitere barocke Häuser, wie zum Beispiel der Rüdenhof, wo ab 1944 bis zu ihrem Tod Käthe Kollwitz lebte. Bekannt sind auch die historischen Häuser von „Adams Gasthof“ und der „Goldenen Brezel“.

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Weblinks

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