Max Julius Theodor Nippold

Stadtwiki Dresden - Freiraum für Ideen und Wissen über Dresden
Wechseln zu: Navigation, Suche

Dr. jur. Max Julius Theodor Nippold (* 9. April 1845 in Halberstadt; † 12. Oktober 1904 in Dresden) war ein deutscher Jurist, zuletzt als Senatspräsident beim Dresdner Oberlandesgericht.

[Bearbeiten] Familie

Max Julius Theodor Nippold wurde am 9. April 1845 als Sohn des späteren Direktors der sächsischen Dampfschifffahrtsgesellschaft und Stadtrat von Dresden, Otto Nippold († 1894 in Dresden)[1] geboren.[2]

Max Julius Theodor Nippold war veheiratet. Seine Witwe Wilhelmine Emma Laura Olga Nippold († 1932 in Dresden)[3] wohnte nach seinem Tod anfangs weiter in der ehemals gemeinsamen Wohnung,[4] später zog sie mit den zwei Kindern:

in eine Wohnung in der Jägerstraße 1, wo sie auch starb.[5][6]

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Max Julius Theodor Nippold studierte Rechtswissenschaften, promovierte zum Dr. jur. und ist erstmals 1871 als Auditor beim Königlich Sächsischen Appellationsgericht in Dresden im Adressbuch von Dresden zu finden. Er wohnte zu dieser Zeit zusammen mit seinem Vater in einer Wohnung im ersten Obergeschoss in der Königsbrücker Straße 86.[7] Nach der Umstrukturierung des sächsischen Justizwesens wurde Nippold im gleichen Jahr Assessor beim Königlichen Bezirksgericht.[8] 1879 zum Amtsrichter ernannt, wohnte er nun in der Glacisstraße 13b.[9] 1888 wurde Nippold zusätzlich Hilfsrichter beim Königlichen Oberlandesgericht.[10]

1889 zum Direktor des sächsischen Landesgerichts zu Dresden ernannt, blieb Nippold weiterhin zusätzlich Hilfsrichter am Oberlandesgericht.[11] 1891 erhielt er den Titel eines Gerichtsrates beim Oberlandesgericht. Außerdem war er wieder zurück in das Haus seines Vaters gezogen, der drei Jahre später dort starb.[12] 1899 zum Königlichen Oberjustizrat ernannt, wirkte er weiter als Richter am Oberlandesgericht.[13] 1902 wurde Max Julius Theodor Nippold zum Senatspräsidenten am königlichen Oberlandesgericht ernannt.[14]

Nippold wohnte zuletzt in der Königsbrücker Straße 26 und wurde auf dem St.-Pauli-Friedhof im Dresdner Hechtviertel begraben.

[Bearbeiten] Auszeichnungen (Auswahl)

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Adressbuch Dresden 1894, SLUB Dresden, S. 514
  2. Adreß- und Geschäftshandbuch der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden für das Jahr 1868, S. 203 auf adressbuecher.genealogy.net
  3. Adressbuch Dresden 1932, SLUB Dresden, S. 555
  4. Adressbuch Dresden 1905, SLUB Dresden, S. 615
  5. Adressbuch Dresden 1930, SLUB Dresden, S. 575
  6. Adressbuch Dresden 1933, SLUB Dresden, S. 557
  7. Adressbuch Dresden 1871, SLUB Dresden, S. 220
  8. Adressbuch Dresden 1872, SLUB Dresden, S. 229
  9. Adressbuch Dresden 1880, SLUB Dresden, S. 303
  10. Adressbuch Dresden 1889, SLUB Dresden, S. 405
  11. Adressbuch Dresden 1890, SLUB Dresden, S. 424
  12. Adressbuch Dresden 1892, SLUB Dresden, S. 467
  13. Adressbuch Dresden 1900, SLUB Dresden, S. 443
  14. Adressbuch Dresden 1903, SLUB Dresden, S. 501
  15. Adressbuch Dresden 1898, SLUB Dresden, S. 402
Meine Werkzeuge
Namensräume
Varianten
Aktionen
Navigation
Werkzeuge