Maria Cebotari

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(* 10. Februar 1910 in Kischineff - † 9. Juni 1949 in Wien)

Maria Cebotari wurde in Kischineff in Bessarabien geboren und am dortigen Konservatorium ausgebildet. Man sagte ihr eine ungemein schöne Stimme und starke schauspielerische Veranlagung nach.

Ihre künstlerische Weiterentwicklung verdankte in erster Linie dem Regisseur des "Moskauer Künstlertheaters", Alexander von Wyruboff, mit dem sie sich in Paris verheiratete. Als aber die "Moskauer" zu einem Gastspiel in Berlin weilten, blieb Maria Cebotari in der Reichshauptstadt, um u.a. ihrer Stimme den letzten Schliff an der Staatlichen Hochschule für Musik in Berlin zukommen zu lassen. Mit ihrem Gesangsphänomen vermittelte sie ihr Professor Daniel bereits nach 3 Monaten für das erste Engagement an der Staatsoper in Dresden unter Fritz Busch.

Am 15. April 1931 debütierte Maria Cebotari in der Rolle der Mimi in Puccinis "Bohème". Der Erfolg war überwältigend. Von Dresden ging sie 1943 zurück an die Staatsoper Berlin.

Mit ihrem Sopran beherrschte Maria Cebotari alle einschlägigen Rollen der russischen, deutschen, italienischen und französischen Opern älterer und neuer Zeit, sie war aber auch eine ausgezeichnete Oratorien- und Liedersängerin und erfreute sich ebenso als Filmschauspielerin allgemeiner Beliebtheit.

Maria Cebotari zu Ehren ist eine gleichnamige Straße in Dresden-Johannstadt benannt.

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