Kirschauer Straße

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Die Kirschauer Straße in Bühlau wurde um 1908 gebaut. In einer Akte aus dem Jahr geht es um den Ausbau der Straße "N" (Wiesenstraße). Damit hatte die Planstraße also auch schon einen richtigen Namen bekommen, den sie bis 1926 behielt. Auf einem Stadtplan von 1913 ist die Straße auf der südlichen Seite noch unbebaut und grenzt an Wiesen. Daher kam sicherlich auch der Name Wiesenstraße.

Mit der Eingemeindung 1921 machte sich eine Umbenennung erforderlich. Wegen der in Gruna vorhandenen Wiesenstraße erfolgte in Bühlau die Umbenennung in Lötzener Straße (ab 1. Juni 1926). Lötzen (poln. Gizycko) ist die Hauptstadt der Großmasurischen Platte. Es ist eine Kreisstadt im (ehemaligen) preußischen Regierungsbezirk Gumbinnen, am Löwentinsee. Lötzen (früher Dorf Neuendorf) wurde 1573 gegründet.

Seit dem 20. Januar 1967 heißt die Straße Kirschauer Straße nach der Gemeinde Kirschau in der Oberlausitz. Kirschau, sorbisch Korzym, wurde 1406 als Kürssen erwähnt und ist heute Stadtteil der Stadt Schirgiswalde-Kirschau.

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