Katharina Scheven

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Katharina Elisabeth Scheven, geb. Bauch (* 19. September 1861 - † 6. August 1922)[1], war Frauenrechtlerin und Lehrerin. Sie gehörte zu den ersten zehn weiblichen Stadtverordneten nach 1918.

1902 war sie an der Gründung des Dresdner Zweigvereins der Internationalen Abolitionistischen Föderation beteiligt, 1902 wurde sie zusammen mit Anita Pappritz in Brüssel zum Congres de Prophylaxie sanitaire et morale delegiert. Im gleichen Jahr trägt sie dem Dresdner Stadtverordnetenkollegium eine Petition des Verbandes fortschrittlicher Frauenvereine bezüglich der Errichtung einer städtischen Oberrealschule für Mädchen oder der Zulassung von Mädchen zu den höheren Knabenschulen vor, die von Oberbürgermeister Dr. Beutler abgeschmettert wird. 1904 ist sie Mitbegründerin und erste Vorsitzende des deutschen Zweiges der Internationalen Abolitionistischen Förderation (im gleichen Jahr erster Kongreß der Internationalen Förderation in Dresden). 1909 besucht sie Vorlesungen bei Prof. Georg Treu und Prof. Gurlitt an der TH. 1919 wird sie Mitglied des erweiterten Bundesvorstandes des Bundes Deutscher Frauenvereine sowie des Vereins Frauenbildung- Frauenstudium. Sie wohnte Angelikastraße 23., hier befand sich auch die Geschäftsstelle des Dresdner Zweigvereins. Von 1919 bis 1922 saß sie für die Deutsche Volkspartei (DVP) im Stadtverordnetenkollegium.[2] Verheiratet war sie mit Paul Scheven, dem sogenannten Dresdner Bettelmönch. Nach ihr wurde in Loschwitz die Schevenstraße benannt.

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Quellen

  1. "Einäscherungsregister Deutschland, Dresden 1911-1952", Reg.Nr. 9344
  2. Stadtmuseum Dresden: 100 Jahre Frauenwahlrecht, 2018.

[Bearbeiten] Weblinks

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