Karl Moritz Haenel

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Karl Moritz Haenel (auch Carl Moritz Haenel, * 27. April 1809 in Dresden; † 3. Oktober 1880 ebenda) war ein Dresdner Architekt und der vorletzte königlich-sächsische Oberlandbaumeister.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Karl Moritz Haenel studiert bis 1830 an der Bau- und Industrieschule der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in Dresden als Schüler von Carl August Benjamin Siegel und Joseph Thürmer. Danach geht er als Beamter in den sächsischen Staatsdienst und wird 1834 zum Landbaukondukteur ernannt. Ab 1837 unternimmt er Studienreisen nach Paris und in die Niederlande.

Zurück in Dresden wird Haenel 1840 königlich-sächsischer Landbaumeister [1]. Sein ersten zwei selbstständigen Werke sind:

Danach sind seine nächsten Wirkungsstätten:

1861 wird Haenel schließlich zum königlich-sächsischen Oberlandbaumeister ernannt [2]. Im gleichen Jahr beginnt er zusammen mit Carl Adolph Canzler den Neubau des Böhmischen Bahnhofs, dem Vorgänger des Hauptbahnhofs am Wiener Platz in Dresden. Der Bau wird 1864 abgeschlossen. Danach nimmt er noch folgende Projekte in Angriff:

Bereits 1879 muss sich Karl Moritz Haenel aus gesundheitlichen Gründen vom Amt des Oberbaumeisters zurückziehen. Sein Nachfolger im Amt wird Carl Adolph Canzler. Haenel stirbt am 3. Januar 1880 in Dresden und hinterlässt einen Sohn, Oswald Haenel (1842-1911), der wie sein Vater an der Kunstakademie studiert und ebenfalls die Architektenlaufbahn einschlägt.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Das alte Dresden, Geschichte seiner Bauten, Fritz Löffler, Sachsenverlag Dresden 1958, S. 396
  2. Das alte Dresden, Geschichte seiner Bauten, Fritz Löffler, Sachsenverlag Dresden 1958, S. 396

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Weblinks

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