Karl Laux

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Grab auf dem Trinitatisfriedhof

Karl Laux (* 26. August 1896 in Ludwigshafen; † 27. Juni 1978 in Dresden) war ein deutscher Musikwissenschaftler, Musikkritiker und Hochschulrektor.

Bereits seit 1934 in Dresden ansässig, "wo man, sich abkapselnd von allem, was zwischen Berlin und anderswo geschah, der geliebten Musik leben, sich von ihr überwältigen lassen konnte", so seine erste Einschätzung, schreibt er für nationalsozialistische Kulturpropagandisten in den Dresdner Neuesten Nachrichten, setzt sich aber auch für zeitgenössische Musik ein.

Von 1952 bis 1963 wirkte er als Rektor an der Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber", setzte sich damals für die Namensgebung ein. Kritisch ist Laux' musikwissenschaftliche Arbeit im NS-Regime sowie in der DDR zu sehen. Eine gereinigte Fassung seines Bruckner-Buches von 1940, die einen nationalsozialistisch zugetanen Bruckner zeigte, erschien in neuer Auflage 1947. 1962 nahm er die Jazz-Ausbildung in das Lehrprogramm der Hochschule (erstmals in Deutschland) auf. Er war Mitglied im Komponistenverband, im Kulturbund, oder auch Präsident der Robert-Schumann-Gesellschaft. Ihm zu Ehren wurde die Karl-Laux-Straße im Zuge der Errichtung des Neubaugebietes in Leubnitz-Neuostra gewidmet.

Während seiner Zeit als Schriftleiter wohnte er in der Hettnerstraße 4, III. Stock, beigesetzt ist er auf dem Trinitatisfriedhof.

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