Königsberger Straße

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Die Königsberger Straße wurde in Bühlau ab 1903 in mehreren Abschnitten gebaut. Als Planstraße C war sie bereits 1903 in ihrer heutigen Ausdehnung vorgesehen. Zunächst wurde aber nur der östliche Teil zwischen Milkeler Straße und Bautzner Landstraße gebaut und in diesem Jahr mit Bismarckstraße benannt. Die ersten Villen waren die Nr. 6 bis 10: Waldrast, Waldesruh und Waldeslust[1]. Der westliche Teil wurde in einem Stadtplan von 1906 als Reinholdstraße bezeichnet. In Adressbüchern tauchte dieser Name nicht auf. Ab 1907 wurde auch auf diesem westlichen Teil gebaut. Im Adressbuch von 1932 führt sie in westlicher Richtung bis zu Am Bauernbusch und 1943 bis zu ihrem heutigen Ende, der Hegereiterstraße.

Wegen der 1921 in Dresden bereits vorhandenen Bismarckstraße, erfolgte mit Wirkung vom 1. Juni 1926 in Bühlau die Umbenennung in Königsberger Straße nach der Stadt Königsberg. Königsberg ist die Hauptstadt der (ehemaligen) preußischen Provinz Ostpreußen. Die Stadt liegt zu beiden Seiten des Pregels. Im 13./14. Jahrhundert erfolgte die Gründung der Altstadt, Neustadt und von Kneiphof. 1724 wurden die Teile zu einer Stadt mit einheitlicher Verwaltung vereinigt.

Königsberg im jetzigen Rußland wurde am 4. Juli 1946 in Kaliningrad umbenannt [2]. In Dresden wurde die Königsberger Straße am 15. August 1962 umbenannt in Kaliningrader Straße, weil die Stadt umbenannt wurde. Es ist nicht bekannt, weshalb es zu dieser zeitlichen Differenz kam. Mit Wirkung vom 18. November 1991 wurde die Straße in Königsberger Straße rückbenannt.

[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adressbuch von 1916
  2. Kaliningrad bei Wikipedia
  3. Adressbuch von 1921 (als Bismarckstraße)
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