Justus Wilhelm Güntz

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Justus Wilhelm Güntz (* 24. Dezember 1752; † 15. November 1837) war ein Elbzolleinnehmer, Kassenrendant und Geleitsmann.

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Justus Wilhelm Güntz war zunächst in Dresden ansässig und arbeitete als Amtskontrolleur. Die Familie wohnte 1797 unter der Adresse Lange Gasse 288/289[1] bzw. im Jahre 1799 im Haus 290.[2] Beide Häuser befanden sich im Besitz seiner Frau.

Um 1800 ist die Familie aus Dresden verzogen. 1807 arbeitete Justus Wilhelm Güntz als Geleitsmann in Wurzen[3], drei Jahre später in Wittenberg.[4] 1823 war ein Hauptrendant Güntz in Elsterwerda tätig.[5]

[Bearbeiten] Familie

Güntz war ein Sohn des Dresdner Kabinettregistrators Justus Friedrich Güntz. Der königlich sächsische Geheime und Appellationsrat Justus Christian Güntz, der Leibwundarzt Carl Ludwig Güntz und der Steuereinnehmer in Wurzen Friedrich Christian Güntz waren seine Brüder, der bedeutende Stifter Justus Friedrich Güntz sein Neffe.

Güntz war verheiratet mit Wilhelmine Gertraud geb. Zangen († 9. Juni 1826). Ihr Sohn Eduard Wilhelm Güntz (1800-1880) war ein bedeutender Arzt und Mitglied der Leopoldina. Die Söhne Adolph Güntz und Justus Maximilian Güntz (1801-1868) arbeiteten als Amtsaktuar bzw. Steuerbeamter.[6] Auch der Leipziger Buchhändler Gustav Emil Güntz war ein Sohn von Justus Wilhelm Güntz.[7] Ihre Schwester Jutta hatte den Pfarrer Sandig in Eschdorf geheiratet, weitere Schwestern waren Friederike und Minna.[8]

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Dresden zur zweckmäßigen Kenntniß seiner Häuser und deren Bewohner 1797, S. 242
  2. Dresden zur zweckmäßigen Kenntniß seiner Häuser und deren Bewohner 1799
  3. Königlich-Sächsischer Hof- und Staats-Kalender, Weidmann, 1807
  4. Königlich-Sächsischer Hof- und Staats-Kalender, Weidmann, 1810
  5. Johann Karl Seidemann: Ueberlieferungen zur Geschichte von Eschdorf, Dittersbach und Umgegend, 1860
  6. Haushofer, Heinz, "Güntz, Heinrich Edmund Max" in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 279 f.
  7. Carl Friedrich Heinrich Bittcher: Pförtner Album: Verz. sämmtl. Lehrer u. Schüler d. Königl. Preuß. Landessch. Pforta vom Jahre 1543 bis 1843 ; e. Denkschr. zur 3. Säkularfeier d. Anst., d. 21. Mai 1843
  8. Leipziger Zeitung, 1826
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