Johannes Georg Stöckel

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Dr. jur. Johannes Georg Stöckel (* 29. September 1855 in Frankenberg; † 3. August 1923 in Dresden-Klotzsche) war ein Rechtsanwalt, Notar, königlich-sächsischer Oberjustizrat und Stadtverordnetenvorsteher von Dresden. Er wurde am 30. Dezember 1915 zum Ehrenbürger der Stadt Dresden ernannt.

Stöckel war maßgeblich unter dem Oberbürgermeister Gustav Otto Beutler (18531926) und dem Leiter des Hochbauamtes Hans Erlwein (18721914) beim Bau des neuen Städtischen Vieh- und Schlachthofes im Ostragehege beteiligt, der den alten Schlachthof in der Neustadt an der Leipziger Straße ablösen sollte. Die Bautätigkeiten begannen 1906. Eröffnet wurde der neue Schlachthof auf der Altstädter Elbseite im Jahr 1910.[1] Auch beim Bau der Kläranlage in Kaditz sowie der vorausgegangenen Bauordnung der Stadt Dresden vom 17. März 1906 war Justizrat Stöckel in maßgeblicher Position neben dem Stadtbaurat Hermann Klette (18471909) beteiligt. Mit dem Bau der mechanischen Reinigungsanlage und Pumpstation auf der Flur Kaditz wurde 1909 begonnen.[2] Stöckel war Abgeordneter der Zweiten Kammer des Sächsischen Landtages von 1899 bis 1904, während des 28. bis 30. Ordentlichen Landtages und des außerordentlichen Landtages 1902. Die Stöckelstraße in der Leipziger Vorstadt wurde nach ihm benannt.

[Bearbeiten] Quellen und Einzelnachweise

  1. Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Städtischer Vieh- und Schlachthof (Dresden)“
  2. Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Kläranlage Dresden-Kaditz“

[Bearbeiten] Weblinks

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