Johann Kunckel

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Johann(es) Kunckel, auch Kunkel geschrieben (* um 1630 in Wittenberg bei Plön; † 20. März 1703), war ein deutscher Alchimist und erfolgreicher Glasmacher. Vom Schwedenkönig Karl XI. wurde er zu „Johann Kunckel von Löwenstern“ geadelt.

1667 berief ihn Kurfürst Johann Georg II. von Sachsen an seinen Hof in Dresden und ernannte ihn zu seinem „Geheimen Kammerdiener und Chymico zu unserem geheimen Laboratorio“. Das zugesagte Gehalt von jährlich 1000 Talern, sehr beachtlich für jene Zeit, lässt den Schluss zu, dass der Kurfürst in Kunckel einen Goldmacher sah. Der arbeitete auch an dem Problem der Transmutation von Metallen, allerdings ist nichts davon bekannt, dass er konkrete Versprechungen gemacht hätte. Am 30. Mai 1676 immatrikulierte er sich an der Universität Wittenberg, wo er ganze zwei Jahre blieb. Als er 1677 sein ausstehendes Gehalt anmahnte, soll die Antwort des Kurfürsten gewesen sein: „Kann Kunckel Gold machen, so bedarf er keines Geldes, kann er solches nicht, warum sollte man ihm Geld geben?“ [1]

[Bearbeiten] Quellen

  1. Wikipedia

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