Johann Friedrich Starke

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Johann Friedrich Starke (auch Johann Gottfried; Starcke) (* 5. Februar 1802 in Cölln bei Meißen; † 10. Januar 1872 in Dresden) war ein bekannter Blumen- und Landschaftsmaler.

Starke sollte zunächst Schreiber werden und wurde deswegen zu einem Advokaten nach Dresden in die Lehre geschickt. Schließlich durfte er aber doch an der Kunstakademie studieren. Ohne eigentlich die Mittel dafür zu besitzen, reiste Starke 1824 nach Paris. Er hatte mit seinen Blumenbildern solchen Erfolg, dass ihn Louis Philipp zum Zeichenlehrer seiner Kinder berief und ihm den Professorentitel verlieh. Nach Louis Philipps Vertreibung leitete Starke bis 1851 die Gobelinmanufaktur in Beauvais. Danach ging er wieder nach Paris, besuchte aber auch Südfrankreich.

1858 kehrte Starke zunächst nach Meißen zurück und 1861 übersiedelte er nach Dresden. Er wohnte Liliengasse 4.

[Bearbeiten] Werke

Zwei von Starkes Bildern wurden in die Gemäldesammlung des Louvre aufgenommen. In Dresden war er gelegentlich auf Kunstausstellungen vertreten. So sandte er 1829 von Paris zwei Bilder (Blühende Cactuszweige, Ein Strauß Stiefmütterchen) und 1830 wurden auf der akademischen Kunstausstellung seine Bilder Ziegengruppe und Das Innere einer Kapelle gezeigt. Nach Deutschland zurückgekehrt, zeigte er 1861 Früchte und Herbstbild mit Aussicht auf Meißen, 1867 Blumen und Fruchtstück, 1868 Herbstfrüchte und 1870 Georginen.

[Bearbeiten] Quellen

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