Hugo von Bose

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Wappen der Adelsfamilie Bose

Carl Adalbert Hugo von Bose, auch Karl Adalbert Hugo von Bose (* 25. Oktober 1808 in Leipzig; † 11. August 1856 in Dresden) war ein königlich-sächsischer Offizier, zuletzt im Rang eines Oberleutnants sowie Statistiker, Geograph und Militärschriftsteller.

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Hugo von Bose ist erstmals 1834 im Dresdner Adressbuch als Artillerie-Leutnant in der Neustädter Kaserne verzeichnet.[1] 1836 wurde er zum Oberleutnant befördert,[2] ein Jahr später zog er in die Dresdner Antonstadt, in den dortigen Schanzenweg 9,[3] 1839 in die Georgenstraße 2,[4] 1841 in die Hospitalstraße 8 [5] und 1843 in die Königsbrücker Straße 8,[6] 1845 trat Hugo von Bose als Offizier aus der sächsischen Armee aus und wurde als Oberleutnant pensioniert.[7] 1849 eröffnete er in der Albrechtsgasse 6b, wo er bis zuletzt wohnte, eine Annahmestelle von Inseraten für verschiedene auswärtige Journale.[8]

Von Bose war ab 1851 bis zuletzt, 1856 im Dresdner Adressbuch als Oberleutnant a.D. (außer Dienst), Lehrer der Mathematik, der Geographie und des technischen Zeichnens verzeichnet.[9][10] Er starb bereits in seinem 48. Lebensjahr.

[Bearbeiten] Familie

Carl Adalbert Hugo von Bose entstammte entstammte dem Ammendorfer Ast des sächsischen Adelsgeschlechts von Bose mit dem Ahnherren Hans Bose auf Kötzschau u.a., das zum sächsisch-thüringischen Uradel zählt. Die ununterbrochene Stammreihe der Adelsfamilie Bose beginnt mit Tedulfus Busz, der erstmals 1230 als Ritter erwähnt wurde und anfangs eine Linie von Lehnsherren und Rittern der Grafen von Mansfeld-Querfurt und der Bischöfe von Merseburg begründete.

Carl Adalbert Hugo von Bose war der Sohn des königlich-sächsischen Hauptmannes und Haupt-Landesakziseeinnehmers zu Leipzig, Carl Heinrich Adolph von Bose (* 1. November 1766 in Oberthau; † 9. November 1813 in Dresden) und dessen zweiter Ehefrau Wilhelmine Amalie Elisabeth von Teubern (* 1776 in Dresden; † 17. November 1831 in Colditz).

Hugo von Bose hatte eine Reihe berühmter Onkel und Tanten aus der kinderreichen Ehe seines Großvaters, dem kursächsischen Major Carl Hieronymus von Bose auf Ermlitz und Oberthau (17181797) mit dessen Ehefrau Caroline Friederike von Wolfframsdorff aus dem Hause Dürrenberg (17391816), u.a.:

Hugos Urgroßvater war der Landkammerrat sowie Stiftsdirektor und Marschkommissar zu Merseburg, Carl Bose auf Ermlitz (16841756). Hugo von Bose hatte noch vier ältere Schwestern:

Hugo von Bose heiratete am 13. April 1837 in Radeberg Sophie Caroline geb. Rumpelt (* 4. August 1810 in Radeberg; † 11. Mai 1878 in Leipzig). Das Paar hatte vier Kinder:

[Bearbeiten] Veröffentlichungen (Werke)

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Adressbuch Dresden 1834, SLUB, S. 33
  2. Adressbuch Dresden 1837, SLUB, S. 41
  3. Adressbuch Dresden 1838, SLUB, S. 34
  4. Adressbuch Dresden 1840, SLUB, S. 33
  5. Adressbuch Dresden 1842, SLUB, S. 34
  6. Adressbuch Dresden 1844, SLUB, S. 35
  7. Adressbuch Dresden 1846, SLUB, S. 31
  8. Adressbuch Dresden 1850, SLUB, S. 182
  9. Adressbuch Dresden 1851, SLUB, S. 23
  10. Adressbuch Dresden 1856, SLUB, S. 33
  11. Karl-Heinz Kramer: Meine Ahnen von Bose auf www.lgg-leipzig.de
  12. Werke von Hugo von Bose im Münchener Digitalisierungszentrum
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