Hohendölzschener Straße

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Die Hohendölzschener Straße in Dölzschen verläuft als Verlängerung der Dölzschener Straße von der Flurgrenze zu Löbtau bis zur Wurgwitzer Straße in der Nähe des alten Dorfplatzes.

Ihren heutigen Namen erhielt sie im Zusammenhang mit den Straßenumbenennungen 1946 und hieß vorher Residenzstraße. Hohendölzschen war einst ein Villenvorort von Dresden, weshalb als Kulturdenkmale die Villen Nr. 3 bis 9 (ungerade Nummern), sowie die Nr. 4, 16, 18, 24, 31 und 44 ausgewiesen sind. Einst war unter der Nr. 1 das beliebte Café Hohendölzschen (errichtet von der Eigenheimgesellschaft Dresden) zu finden, das bis in die 1960er Jahre zuletzt von der HO betrieben wurde. Im Haus Nr. 37 wohnte der Kunstmaler Martin Erich Philipp (18871978) mit seiner Frau Elsa, der auch das Haus gehörte.

Von der Straße ist heute der Bienertpark und das Luftbad Dölzschen zu erreichen.

Die Hohendölzschener Straße war in früheren Zeiten ein einfacher Fahr- und Fußweg. Weil auf ihm die Bewohner von Dölzschen zur Kirche nach Plauen gingen, wurde er im Volksmund Kirchweg, Dölzschener Kirchweg, Kirchsteig und auch Dölzschener Kirchsteig genannt. Um 1900 erhielt er nach dem Ausbau zur Straße die erste offizielle Benennung Residenzstraße, weil er in Richtung der Residenz, also der Residenzstadt Dresden, führte. Im Februar 1946 wurde die Residenzstraße in Dölzschen umbenannt in Hohendölzschener Straße sowie gleichzeitig die damals ebenfalls noch bestehende Residenzstraße in Blasewitz, die fortan die Loschwitzer Straße genannt wurde[1].

[Bearbeiten] Quellen

  1. Karlheinz Kregelin: Das Namenbuch der Straßen und Plätze im Westen der Stadt Dresden. Hrsg. Stadtmuseum, fliegenkopf-verlag 1996.

[Bearbeiten] Weblinks

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