Hilschersche Buchhandlung

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Die Hilschersche Buchhandlung wurde von Gottlob Christian Hilscher begründet.

Hilscher heiratete 1728 die aus der zweiten Ehe Johann Christoph Mieths stammende Stieftochter Rahel Sophie[1] und kam dadurch in den Besitz der ehemals Miethschen Buchhandlung. Am 1. September erschien bei Hilscher die erste Auflage des Dresdner Anzeigers, der ersten Dresdner Zeitung. Am 19. August 1733 wurde Hilscher zum Hofbuchführer (Hofbuchhändler) ernannt. Nach seinem Tod 1748 führten seine Erben die Hilschersche Buchhandlung bis 1832 als Familienbesitz weiter. Der letzte Besitzer war Paul Gottlob Hilscher.

1832 übernahm der 32-jährige Leipziger Musikstudent (und ehemaliger Theologe und Hauslehrer) Christian Friedrich Grimmer die in Concurs befindliche Hilschersche Buchhandlung nebst deren Sortimentsgeschäft. Damit begründete er die Grimmersche Buchhandlung. Er fügte noch mehrere Verlagsunternehmungen hinzu (insbesondere in Leipzig und Frankfurt) und konnte sich so bis zu seinem frühzeitigen Tod im Jahr 1850 im Geschäft behaupten.[2]

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Die höchst-nutzbare Buchhandlung Wolte, als Der ... Herr Gottlob Christian Hilscher, Vornehmer Bürger und Buchhändler in Dreßden, Mit der ... Jungfer Rahel Sophia, Des weyland Tit. Herrn Christian Beyers, ... Hinterlassenen eintzigen Jungfer Tochter, Den 18. Nov. 1728. in Alt-Dreßden Sein höchsterfreuliches Hochzeit-Festin, in allen Vergnügen celebrirte, in einige Betrachtung ziehen, ...
  2. Eduard Gottwald: Erinnerungsblätter an die vierte Säcularfeier der Erfindung der Buchdruckerkunst zu Dresden 1840., S. 110. C. C. Meinhold, Dresden 1840, Abschnitt Die Grimmersche (sonst Hilsch'ersche) Buchhandlung.

[Bearbeiten] Weblinks

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