Hermine Körner

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Grabstelle in Berlin

(* 10. Mai 1878 Berlin - † 14. Dezember 1960 Berlin)

Die Berlinerin Hermine Körner war auch Schauspielerin und Theaterleiterin in Dresden. 1896 begann sie ihr Klavierstudium in Wiesbaden bei Max Reger, 1898-99 hatte sie ihr erstes Engagement am Burgtheater in Wien, dann ging sie an das Residenztheater Berlin und danach an das Schauspielhaus Düsseldorf. Seit 1909 wirkte sie am Hoftheater Dresden, 1915 beging sie Kontraktbruch, zog nach Berlin und wurde Schauspielerin und Regisseurin am Deutschen Theater. Von 1919 bis 1925 war sie in München Intendantin des Schauspielhauses, des Lustspieltheaters und des Künstlertheaters. Anschließend war sie bis 1929 Intendantin des Albert-Theaters und der Komödie in Dresden, ihre Wohnung befand sich in Wachwitz, Pillnitzer Landstraße 141. 1931 ging sie nach Berlin, an das Theater am Kurfürstendamm. Von 1934 bis 1944 war sie bei Gustaf Gründgens am Staatstheater Berlin engagiert, in diese Zeit fiel auch der Beginn der Vortragsmatineen. Zwischen 1949 und 1960 spielte u.a. in Berlin, Hamburg und Düsseldorf. "Sie war eine große außerordentliche Schauspielerin, deren konstruktive Tatkraft auf das Ganze des Theaters gerichtet war." (Amy Smith [1891-1981], eine enge Freundin, Schriftstellerin und Biographin, gemeinsame Grabstelle)

Von Oskar Kokoschka existiert von ihr eine Porträt-Lithografie aus den 20er Jahren, die später von den Nationalsozialisten beschlagnahmt wurde[1].

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Quellen

  1. http://www.harvardartmuseums.org/art/251081 u. Forschungsstelle "Entartete Kunst", FU Berlin

[Bearbeiten] Weblinks

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