Herbert Hoos

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Herbert Hoos (rechts) mit Ehefrau Monica und Schwiegervater Egon Gäble, dem Zookasper
Herbert Hoos (2.v.r.) mit Ehefrau Monica, den Söhnen Michael und Peter, Schwägerin sowie den Schwiegereltern (Zookasper Egon Gäble ganz rechts)

Herbert Hoos (24. Juni 1904-17. März 1985[1]) war ein Dresdner Schauspieler, der mehrere Jahrzehnte am damals neu gegründeten Theater Junge Generation (TJG) tätig war.

Er wirkte in zahlreichen TJG-Inszenierungen mit, beispielsweise

Einige dieser Aufführungen wurden im DDR-Fernsehen gezeigt, zum Teil für das Fernsehen modifiziert.

Herbert Hoos war auch als Darsteller in Fernsehproduktionen zu sehen, etwa im Kriminalfernsehspiel „Spurlos verschwunden“ (1963, Regie: Harry Erlich)[5], dem Gottfried-Keller-Stück „Das Fähnlein der sieben Aufrechten“ (1964, Regie: Harry Erlich, Rolle: Felix Erismann, Gastwirt)[6] und im Fernsehspiel „Der grüne Trabant“ (1965, Regie: Willi Urbanek)[7].

Hoos war mit Monica Gäble verheiratet, der älteren Tochter des Zookaspers Egon Gäble. Das Paar bekam zwei Söhne, Michael und Peter. Die Jungs tobten gern im Theater des Vaters herum, meist gemeinsam mit den Kindern der übrigen Mitarbeiter, beispielsweise dem kleinen Jan Josef Liefers.[8] Die Familie Hoos wohnte an der Cottaer Straße 27 in der Friedrichstadt.

Herbert Hoos war der Sohn des Kaufmanns Caspar (auch Kaspar) Adolf Hoos. Dieser wohnte bis etwa 1917 in der Borsbergstraße 22, 1. OG[9], zwischen 1918 und 1932 in der Anton-Graff-Straße 10b[10] und ab 1933 in der Müller-Berset-Straße 31, 2. OG.[11] Laut Erinnerung des Enkels Peter Hoos soll Adolf Hoos eine Schokoladenfabrik besessen haben, die Adressbücher weisen aber nur eine nicht näher bezeichnete „Handelsvertretung“ unter Adolf Hoos’ Adresse aus.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Traueranzeige in Sächsische Zeitung, 3.4.1985
  2. http://www.fernsehenderddr.de/index.php?script=dokumentationsblatt-detail&id1=12503
  3. http://www.fernsehenderddr.de/index.php?script=dokumentationsblatt-detail&id1=13686
  4. http://www.fernsehenderddr.de/index.php?script=dokumentationsblatt-detail&id1=14746
  5. http://www.fernsehenderddr.de/index.php?script=dokumentationsblatt-detail&id1=13826
  6. http://www.fernsehenderddr.de/index.php?script=dokumentationsblatt-detail&id1=6786
  7. http://www.fernsehenderddr.de/index.php?script=dokumentationsblatt-detail&id1=13281
  8. Jan Josef Liefers: Soundtrack meiner Kindheit. Reinbek bei Hamburg 2011. S. 133/135. Informationen von Peter Hoos.
  9. Adressbuch Dresden 1915, 1. Teil, S. 395. Adressbuch Dresden 1917, 1. Teil, S. 310.
  10. Adressbuch Dresden 1918, 1. Teil, S. 312. Adressbuch Dresden 1932, 1. Teil, S. 319.
  11. Adressbuch Dresden 1938, 2. Teil, S. 335. Adressbuch Dresden 1943/44, 2. Teil, S. 352.
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