Große Brüdergasse

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Gaststätte Kneist um 1912, Nr. 2

Die Große Brüdergasse befand sich auf dem Gebiet der heutigen Wilsdruffer Straße als parallele Straße zwischen der Kleinen Brüdergasse und der ehemaligen Willischen Gasse. Sie führte ihren Namen nach dem einst an ihrem westlichen Ausgang gelegenen Kloster der Franziskaner oder Barfüßerbrüder (nebst der später errichteten Sophienkirche), welches 1272 erstmals erwähnt wurde, vermutlich aber schon etwas früher errichtet und 1539 wieder aufgehoben wurde[1]. Im Volksmund nannte man sie einfach auch nur Klostergasse. 1816 erkaufte der Rat mit dem aus den Schulkassen-Überschüssen gebildeten Kapital das Müllersche Haus auf der Großen Brüdergasse für die Ratstöchterschule, wo sie seit dem 1. Mai 1808 zur Miete untergebracht war.

In der Nr. 2 befand sich eine der bekanntesten Gaststätten im 19. Jahrhundert sowie Anfang des 20. Jahrhunderts in Dresden, das Restaurants Kneist, dessen Schankwirt u.a. Karl Gustav Adolf Kneist war. In der Nr. 19 befand sich 1906 das Kinematographentheater von Georg Hamann[2]

[Bearbeiten] Geschichte der Benennungen

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18.
  2. Fiedler, Heinz: Vom Kintopp zum modernen Lichtspielhaus in Stadtmuseum (Hrsg.) 1995, S. 151-169
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