Gottlob Kuhn

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Carl Christian Gottlob Kuhn (* 18.04.1771 in Wenigsömmern; † 12.11.1813 in Lockwitz) war ein evangelisch-lutherischer Pfarrer in Lockwitz.

Sein Vater war Friedrich Gotthelf Kuhn, Superintendentin Eckartsberga und Wurzen [1] 1804 wurde Kuhn als Amtsgehilfe und Substitut dem Lockwitzer Pfarrer der Schlosskirche, Magister Christian Abraham Lehmann (17351813) zugeteilt. Nachdem dieser 1807 von seinen Pflichten als Pfarrer entbunden und emeritiert wurde, übernahm er dessen Amt als kursächsischer Pastor der Kirchgemeinde zu Lockwitz.

In den Wirren der Napoleonischen Kriege gab Kuhn der Kirchgemeinde Halt und Bindung. Er starb als regelrechter Märtyrer, als er noch kurz vor seinem Tod, sitzend in der Lockwitzer Kirche vor dem Altar, umgeben von feindlichen Truppen, der Gemeinde Trost spendete. Er wurde auf dem Johannisfriedhof in Dresden beigesetzt.[2]

Er war seit 1805 verheiratet mit Ernestine Friederike Amalie Richter (* um 1784 in Dresden; † 12.6.[1873] in Dresden). Tochter des Friedrich Samuel Richter [3] Das Paar hatte einen Sohn Karl Friedrich Wilhelm (1805-1845) und vier Töchter.[4]

[Bearbeiten] Quellen

  1. Pfarrerbuch Sachsen
  2. Sachsens Kirchengalerie, 1. Band, Dresden 1837, Hermann Schmidt Verlag, Online Ausgabe der Harvard Universitätsbibliothek auf Google Books, S.2
  3. Kirchenbuch Dresden-Friedrichstadt 1873 [1], S.391 Nr. 410
  4. Matthias Daberstiel, Geschichte von Lockwitz und Nickern, Ortsfamilienbuch für zwei Dresdner Stadtteile, 1757-1907, Cardamina Verlag, 2021 Lockwitz-nickern.de
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