Gottlieb Heinrich Köhler

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Gottlieb Heinrich Köhler (* 6. Juli 1765 in Dresden; † 29. Januar 1833 in Leipzig) war ein deutscher Flöten-Virtuose, -Lehrer und Komponist.

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Gottlieb Heinrich Köhler war in Dresden sowie in Leipzig als Flötist und Flötenlehrer tätig. Nach einem Blutsturz musste er das Instrument zeitweise wechseln und spielte deshalb Violine. Köhler zog 1796 nach Leipzig, wo er 37 Jahre in verschiedenen Orchestern spielte. Er wirkte zuletzt als Stadtmusikus in der Messestadt, wo er hauptsächlich Kirchen- und Stadtmusik spielte. Er wohnte 1832 im Haus 656 in der Stadtpfeifergasse in Leipzig.[1]

Die Kompositionen Köhlers, die zum großen Teil der Flöte gewidmet waren, sind heute meist vergessen. Er schrieb viele kleinere Werke, die auch für Unterrichtszwecke geeignet sind. Während sich diese Stücke in Liebhaberkreisen einer gewissen Beliebtheit erfreuten, konnten sich Köhlers größere Kompositionen, darunter u. a. ein Flötenkonzert, nie durchsetzen.

[Bearbeiten] Werke (Auswahl)

  • Serenade für Flöte, Violine, Violoncello und Klavier (Harfe), Opus 62
  • Sonate für Klavier, Flöte und Violine, Opus 66

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Leipziger Adreß-Buch 1832, SLUB, S. 111

[Bearbeiten] Weblinks

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