Friedrich Christian Maximilian Weßneck

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Friedrich Christian Maximilian Weßneck, auch Weseneck und Weßeneck (* 1789; † 18. Juli 1852 in Dresden)[1] war ein sächsischer Militärarzt und Chirurg, zuletzt im Rang als königlich-sächsischer Regimentsarzt.

[Bearbeiten] Familie

Friedrich Christian Maximilian Weßneck entstammte der sächsischen Familie Wesenigk/ Weseneck, später Weßneck. Er war der Sohn des Feldschers bei der königlich-sächsischen Leibgrenadiergarde, Christian Traugott Wesenigk (später Weseneck, * 1757; † 1. Juli 1809 in Dresden). Sein Vater wohnte 1799 in der Webergasse im Haus Nr. 135.[2] Weßneck hatte eine Schwester:

Ein Onkel von ihm, Ernst Gottlob Wesenigk diente 1784 in der Garnison Döbeln als Feldwebel.[4]

Weßneck war verheiratet. Seine Witwe Amalie Wilhelmine (* um 1810; † 1884 in Dresden) ist ab 1853 im Adressbuch verzeichnet.[5] Sie starb 32 Jahre nach dem Tod ihres Mannes und wohnte zuletzt in der Walpurgisstraße 11.[6] Das Paar hatte folgende Töchter:

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Weßneck diente u.a. im Linien-Infanterie-Regiment Prinz Maximilian als Bataillonschirurg. Als solcher ist er 1831 im Dresdner Adressbuch verzeichnet. Zu dieser Zeit wohnte in der Feldgasse im Haus 464.[8] Noch im gleichen Jahr zog er in die Pirnaische Vorstadt in die Rampische Gasse in das Haus 211.[9] Ab 1837 ist Weßneck im Dresdner Adressbuch als Regimentsarzt verzeichnet. Ab spätestens Ende 1836 wohnte er in der Dresdner Neustadt, in der Breiten Gasse im Haus 181,[10] ab 1839 dann in der Wiesenthorstraße 7.[11] 1842 zog er an den Palaisplatz 4,[12] wo er bis zu seinem Tod wohnte.

Weßneck wurde an der medizinischen Fakultät der Universität Leipzig zum Doktor der Medizin ernannt. 1848 ist er erstmals als Doktor der Medizin und Chirurg im Adressbuch aufgeführt.[13] Er wirkte ebenfalls an der Chirurgisch-medizinischen Akademie in Dresden.[14]

1849 wurde Weßneck pensioniert und erhielt als Regimentsarzt a.D. (außer Dienst) eine Pension der sächsischen Armee.[15] Weßneck wurde am 21. Juli 1852 in Dresden beerdigt.

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Datensatz auf Ancestry
  2. Dresden zur zweckmäßigen Kenntniß seiner Häuser 1799, S. 517, SLUB
  3. Datensätze auf Ancestry
  4. Handschriften, Autographen, Nachlässe in der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, Datensatz SLUB, Allegro-HANS OPAC
  5. Adressbuch Dresden 1853, S. 159, SLUB
  6. Adressbuch Dresden 1884, S. 480, SLUB
  7. Datensätze auf Ancestry
  8. Dresdner Adress-Kalender 1831, S. 294, SLUB
  9. Dresdner Adress-Kalender 1832, S. 279, SLUB
  10. Dresdner Adress-Kalender 1837, S. 290, SLUB
  11. Dresdner Adress-Handbuch 1840, S. 288, SLUB
  12. Dresdner Adress-Handbuch 1843, S. 315, SLUB
  13. Adressbuch Dresden 1848, S. 123, SLUB
  14. Elke Rehder: Gottfried Wilhelm Leibniz, Band 1, Bibliographie seiner zu Lebzeiten veröffentlichten Druckschriften und Chronologie seines Lebens, Leseprobe mit Textauszügen, Online-pdf auf www.elke-rehder.de, S. 59
  15. Adressbuch Dresden 1850, S. 336, SLUB
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