Friedrich Anton Serre

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Das Grabmal der Familie Serre befindet sich unmittelbar am Haupteingang des Trinitatisfriedhofes und wurde höchstwahrscheinlich vom Bildhauer Franz Pettrich geschaffen. Die Anlage wurde nach einer Restaurierung im Juni 2001 im Rahmen einer Feierstunde der Öffentlichkeit übergeben.

Friedrich Anton Serre (* 1789, † 1863 in Dresden) war ein Jurist, Major in preußischen Diensten und Mäzen.

Friedrich Anton Serre studierte Jura und war während der Befreiungskriege Adjutant des Militärgouverneurs von Sachsen. Er zog sich 1819 in sein Privatleben zurück und kaufte das Rittergut Maxen. Dieses Herrenhaus und die Stadtwohnung in Dresden wurden bald zum Sammelpunkt der an Kunst und Wissenschaft interessierten in- und ausländischen Gesellschaft. Gäste waren u. a. Robert und Clara Schumann, Tieck, Gutzkow, Bendemann, Dahl, Carus, Rietschel, wie auch Hans Christian Andersen, Bertel Thorwaldsen und der javanische Prinz Raden Saleh.

Major Serre war an der Gründung der Tiedge-Stiftung 1841 und der Dresdner Schillerstiftung 1855 beteiligt. Weiterhin initiierte er 1859 die Allgemeine Deutsche National-Lotterie (Schillerlotterie), um zur Unterstützung der Stiftungen sowie notleidender Künstler und deren Familien Mittel zusammenzutragen.

Gemeinsam mit sei­ner Frau, Friederike geb. Hammerdörfer (1800-1872), hatte er 1831 in Maxen für Kinder eine Waisenkolonie ins Leben gerufen, die bis 1855 insgesamt 759 Jungen und Mädchen betreute.

Seine letzte Ruhestätte fand Serre auf dem Trinitatisfriedhof in der Familiengrabanlage nahe des Eingangs zur 1. Abteilung.

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