Friedhof Lockwitz

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Friedhofskapelle Lockwitz
Familiengrab Rüger
Familiengrab Rüger
Familiengrab Hänichen
Familiengrab Tögel

Der Friedhof Lockwitz ist mit knapp 400 Jahren einer der ältesten Friedhöfe im heutigen Stadtgebiet von Dresden.

Die Anlage gehört zur Evangelischen Landeskirche Sachsen. Friedhofsträger ist die evangelisch-lutherische Kirchgemeinde Dresden-Lockwitz. Der Friedhof liegt in der Maxener Straße, kann aber auch zu Fuß durch einen Eingang von dem Weg Am Gückelsberg erreicht werden.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Der Bau des Friedhofes wurde notwendig, als der Rittergutsbesitzer, kurfürstlich-sächsische Hofmarschall und Oberkammer- und Bergrat, Johann Georg von Osterhausen († 1627) die ehemalige katholische und in Vergessenheit geratene Schlosskapelle am Schloss Lockwitz 1622 wiederentdeckte und in eine evangelisch-lutherische Dorfkirche umbauen ließ. Das erste kleine Friedhofsareal wurde somit bereits 1623 angelegt, als Lockwitz den Status einer selbstständigen Kirchgemeinde erhielt und die beschwerlichen Kirchgänge zur Kirche nach Leubnitz-Neuostra entfielen.

Im Laufe der Zeit wurde der Friedhof vier Mal erweitert:

Bei der vierten Erweiterung wurde auch die kleine Friedhofskapelle errichtet, in der auch heute noch die Andachten statt finden. Da der Friedhof dabei der örtlichen Topographie des ansteigenden Lockwitztals angepasst wurde, verwendete man für die Treppenanlagen alte Grabsteine.

[Bearbeiten] Grabmale und bedeutende Gräber

Auf dem Friedhof befindet sich auch eine Gedenkstätte für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges.

Weiterhin befinden sich auf dem Friedhof folgende bedeutende Familiengräber:

Im ältesten Teil des Friedhofes liegt das Grab des letzten in Dresden verstorbenen Mitglieds der Familie von Kap-herr, Schloss- und Rittergutsbesitzer bis 1945, Charlotte Alexandrine Freiin von Kap-herr.[1]

[Bearbeiten] Quellen

  1. Geschichten aus dem alten Prohlis, Die Bundesstraße 172 und die Kap-herrs, Moritz Freiherr von Crailsheim in Festschrift des 18. Prohliser Herbstfestes, Onlineausgabe

[Bearbeiten] Weblinks

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