Friebelstraße

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Zusatzschild zur Friebelstraße an der Einmündung zu Neuostra
Wegesäule in Altgostritz / Friebelstraße

Die Friebelstraße verläuft in Leubnitz-Neuostra vom Klosterteichplatz in westlicher Richtung bergan bis zur Stadtgrenze im Stadtteil Gostritz in Richtung Rosentitz. Benannt wurde die Straße im August 1898 nach August Friebel (1828–1900), dem Gemeindevorstand und Ortsrichter in Leubnitz-Neuostra.[1] Rechterhand landwärts auf der Höhe befindet sich das Fachwerkhaus mit dem ehemaligen Landgasthof Mutter Vogel. Über die Brunnenstraße, das ist eine Querstraße auf halber Höhe, gelangt man hinab zum Leubnitzbach und bachaufwärts zu einer Quelle mit seinerzeit[2] noch frischem Kaffeewasser, dem Heiligen Born. Von dort spaziert man über einen stellenweise steilen Wiesensteig zur Leubnitzer Höhe und hat den Blick auf das Elbtal mit Dresden. Sodann begibt man sich über die Koloniestraße an den Ostrand der Leubnitzer Höhe und genießt einen Blick auf die Sächsische Schweiz.

Wegen seiner Richtung nach Gostritz gab es früher die Bezeichnungen Gostritzer Weg sowie Neuostra-Gostritzer Kommunikationsweg. Im Adressbuch von 1897 wurde die Straße im Ortsteil Neuostra als Gostritzer Straße geführt. Nach dem Zusammenschluss mit Leubnitz erfolgte die Umbenennung in Friebelstraße (also ab 1898). Ab 1926 wurden zahlreiche Häuser in Gostritz, die sich an der verlängerten Friebelstraße befinden, ebenfalls unter diesem Namen geführt. Vorher hatte die Straße in diesem Stadtteil laut Adressbuch keinen gesonderten Namen. Die Benennung erfolgte nach dem früheren Gemeindevorstand von Neuostra und Ortsrichter Karl August Friebel (1828-1900).

Landwärts kurz vor der Einmündung der Rosentitzer Straße in Gostritz steht auf der linken Seite ein Birnbaum, der als Naturdenkmal ND 125 ausgewiesen ist.

An der Einmündung Altgostritz steht eine Wegesäule. Sie zeigt auf einen Fußweg nach Goppeln. Den wird es in früheren Zeiten entlang der Felder gegeben haben. Die Säule weist auch nach Rosentitz und Nöthnitz. Dieser Weg besteht heute noch, ist aber nur für Anlieger zum Befahren. Der Weg unterquert die Autobahn A17. Diese Unterquerung liegt bereits außerhalb des Stadtgebiets von Dresden und auf dem Gebiet von Bannewitz. Dort heißt die Straße Gostritzer Straße und endet im Bannewitzer Ortsteil Rosentitz. An der dortigen Einmündung in die Rosentitzer Straße steht seit einiger Zeit eine Wegesäule. Diese zeigt unter anderem auch (zurück) nach Gostritz. Die Säule hat einen Bezug zum in der Nähe befindlichen Rittergut Nöthnitz mit der Jahreszahl 1875. In dieser Richtung wird die Straße in Bannewitz Rosentitzer Straße genannt. Sie geht über in die Bannewitzer Winckelmannstraße, die in Richtung Dresden führt. Durch den Bau der Autobahn ist sie nicht mehr durchgehend, führte aber früher zur Possendorfer Straße in Kaitz. Wegen der Richtung nach Dresden wird die Rosentitzer Wegsäule auch den Verweis nach Dresden bekommen haben.

[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)

[Bearbeiten] Quellen und Anmerkungen

  1. Karlheinz Kregelin: Das Namenbuch der Straßen und Plätze im Süden der Stadt Dresden. Manuskript, 2001.
  2. Gemeint sind die 1960er Jahre und früher.
  3. http://www.felgner.de/geschichte.html
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