Flemmingstraße

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Die Flemmingstraße ist eine ehemalige Straße in der Wilsdruffer Vorstadt. Von der heutigen Schweriner Straße ging sie nach Süden ab, etwas weiter westlich der Einmündung der heutigen Ermischstraße. Sie wurde "1859 angelegt, benannt 1860 zum Andenken an den 1773 geborenen Privatgelehrten Dr. Emanuel Gottlieb Flemming, der 1809 die hiesige Blindenanstalt in einem in der Nähe dieser Straße befindlichen Grundstücke begründete und bis zu seinem am 13. Februar 1818 erfolgten Tode aus eigenen Mitteln unterhielt. 1889 wurde die Benennung Flemmingstraße auch auf den alten Verbindungsweg zwischen der Annenstraße und dem Fischhofplatz erstreckt, den im 18. Jahrhundert der Volksmund als das Quergäßchen neben dem Jungfernpalais bezeichnete. Der letztere Name galt einem Hause an der Ecke jenes Quergäßchens und der Annenstraße, das von zwei Jungfrauen erbaut und von ihnen bis an ihren Tod bewohnt worden sein soll."[1] Nach 1945 wurde die Straße nicht wieder angelegt und später überbaut. Von der Freiberger Straße führt ein Fußweg zur Ermischstraße. Dieser entspricht etwa einem Teil der früheren Flemmingstraße.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18. S. 38
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