Ernst Leberecht Büttig

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Ernst Leberecht Büttig (* 31. August 1837; † 5. November 1881 in Nickern [1] war ein Nickerner Bauer und Gutsbesitzer sowie Stifter der ersten Dorfschule in Nickern. Er wurde am 4. April 1853 in die königlich-sächsische Gewerbschule in Chemnitz [2] immatrikuliert, wo er zwei Jahre, bis 1855 studierte.

Ernst Leberecht Büttig war der Neffe des früheren Staatsrates Wilhelm August Büttig (1809-1879). Büttig erfüllte das Vermächtnis seines Onkels, das dieser in seinem Testament erlassen hatte und ließ 1883/ 84 von dem Erbe von Wilhelm August die erste Dorfschule in Nickern erbauen. Dafür spendete der verstorbene Staatsrat aus seinem Vermögen 4.200 Rubel, was nach damaligen Wert 7.600 Reichsmark waren. Ernst Leberecht Büttig gab zu dem Teil seines Onkels weitere 9.000 Reichsmark hinzu. Bis dahin mussten die Nickerner Kinder in die Schule nach Lockwitz gehen.

Seine Eltern waren der Gutsbesitzer Johann Gottlieb Leberecht Büttig (1807-1865) und die Anna Sophie Günther, die er am 22.09.1836 in Leubnitz heirateten [3] Ernst Leberecht Büttig blieb unverheiratet und kinderlos.

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Zivilstandregister Dresden, Stadtarchiv Dresden, Lockwitz Nr. 59
  2. Aus der königlich-sächsischen Gewerbschule in Chemnitz entstand 1992 die heutige Technische Universität Chemnitz, siehe auch Technische Universität Chemnitz
  3. Matthias Daberstiel: Geschichte von Lockwitz und Nickern – Ortsfamilienbuch für zwei Dresdner Stadtteile 1757 bis 1907. Cardamina Verlag, Koblenz 2021.
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