Emil Moritz Weber

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Emil Moritz Weber (* 26. Januar 1838 in Dresden; † 12. Juli 1905 ebenda) war ein deutscher Ingenieur, ehemaliger Wasserbaudirektor Dresdens sowie zuletzt vortragender Rat im sächsischen Finanzministerium im Rang und mit Titel eines königlich-sächsischen Geheimen Baurates.

[Bearbeiten] Familie

Emil Moritz Weber wurde am 26. Januar 1838 als Sohn des damaligen Kopisten Gustav Friedrich Wilhelm Weber († 1888 in Dresden)[1] in Dresden-Friedrichstadt in dessem damaligen Haus in der Priesnitzer Straße 95a geboren.[2] Emil Moritz‘ Vater Gustav Friedrich Wilhelm Weber arbeitete zuletzt als Geheimer Finanzregistrator und wohnte in seinem Haus in der Petergasse 2.

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Emil Moritz Weber studierte nach dem Besuch des Gymnasiums in Dresden von 1854 bis 1858 an der Königlichen Polytechnischen Schule Bauingenieurwesen.[3] Im Anschluss an sein Studium begann Weber noch 1858 als technischer Hilfsarbeiter bei der königlichen Wasserbaudirektion Dresden, die sich in der Catharinenstraße 2 befand. Er wohnte zu dieser Zeit im elterlichen Haus in der Petergasse 2 im ersten Obergeschoss.[4] 1860 wurde Weber Hilfsingenieur bei der Wasserbaudirektion,[5] 1862 dort Assistent.[6] 1863 zog Weber in die Ammonstraße 16, [7] ein Jahr später, 1864 wurde er „Wasserbau-Conducteur“.[8]

Ab 1873 war Emil Moritz Weber als Wasserbauinspektor tätig und wohnte in der Königsbrücker Straße 91,[9] zog aber 1877 weiter in die Uferstraße 9,[10] 1879 dann in die Leipziger Straße 1.[11] 1885 ist Weber erstmals Straßen- und Wasserbauinspektor verzeichnet.[12] 1889 wurde Weber zum königlichen Baurat bei der Straßen- und Wasserinspektion ernannt,[13] ab 1891 arbeitete er wieder bei der königlichen Wasserbaudirektion.[14]

1892 wurde Weber das Amt des königlichen Wasserbaudirektors in Dresden übertragen. Damit verbunden war seine Beförderung zum Oberbaurat.[15] 1896 zog Weber in die Grenadierstraße 1 um.[16] 1898 erhielt Weber den Rang und den Titel eines Geheimen Baurates und wurde vortragender Rat im königlich-sächsischen Finanzministerium.[17] 1901 zog Weber in die Düppelstraße 25 [18] und kurz vor seinem Tod in die Antonstraße 21. Er wurde auf dem St.-Pauli-Friedhof im Dresdner Hechtviertel beerdigt.

[Bearbeiten] Auszeichnungen

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Adressbuch Dresden 1888, SLUB, S. 619
  2. Adressbuch Dresden 1838, SLUB, S. 274
  3. Liste Studierender von Technischer Bildungsanstalt (TBA)/ Polytechnischer Schule (PS)/ Polytechnikum Dresden (PT) für den Zeitraum (1828-) 1836-1887
  4. Adressbuch Dresden 1859, SLUB, S. 227
  5. Adressbuch Dresden 1861, SLUB, S. 254
  6. Adressbuch Dresden 1863, SLUB, S. 283
  7. Adressbuch Dresden 1864, SLUB, S. 297
  8. Adressbuch Dresden 1865, SLUB, S. 302
  9. Adressbuch Dresden 1874, SLUB, S. 397
  10. Adressbuch Dresden 1878, SLUB, S. 451
  11. Adressbuch Dresden 1880, SLUB, S. 459
  12. Adressbuch Dresden 1885, SLUB, S. 509
  13. Adressbuch Dresden 1890, SLUB, S. 681
  14. Adressbuch Dresden 1892, SLUB, S.752
  15. Adressbuch Dresden 1893, SLUB, S. 801
  16. Adressbuch Dresden 1897, SLUB, S. 600
  17. Adressbuch Dresden 1899, SLUB, S. 761
  18. Adressbuch Dresden 1902, SLUB, S. 852
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