Das Ufer

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Die Künstlergruppe Das Ufer gründete sich im März 1947 auf Initiative von Siegfried Donndorf (Prellerstraße 40) mit Unterstützung von Kurt Liebmann. Sie versuchte, den sozialistischen Realismus mit der Dresdner Maltradition zu verbinden und Individualität zu bewahren, verstand sich aber auch der Verbreitung sozialistischer Ideale verpflichtet.

Die Künstlergruppe traf sich in der Loschwitzer Straße 21. Ihre gefühlte Aufbruchstimmung symbolisierten sie in ihrem Gruppensignet, einer schwarzen Wasserwelle mit grünem Ufer sowie einem schwarzen Pinsel und einem grünen Friedenszweig darüber. Ihre Mitglieder gerieten zunehmend in Konflikt mit der aufkeimenden Realismusdebatte in der DDR, kooperierten aber auch mit den Machthabern, wenn es z. B. um die sozialistische Umgestaltung der Museen ging.

Das Ufer ging 1951 im Künstlerverband der DDR auf, blieb aber bis zum Tode Donndorfs 1957 ein relativ eigenständiges "Kollektiv" im Verband.

Mitglieder: Rudolf Bergander | Siegfried Donndorf | Heinz Eichler | Otto Griebel | Alfred Hesse | Herbert Kunze | Erna Lincke | Rudolf Löhner | Rudolf Nehmer | Karl-Erich Schäfer | Ewald Schönberg | Paul Sinkwitz | Fritz Skade | Rudolf Wittig | Willy Wolff

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