Caspar David Friedrich

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Porträt Caspar David Friedrich, 1836
Briefmarke zu Caspar David Friedrich
Dreiteilige Grabstätte Caspar David Friedrichs auf dem Trinitatisfriedhof, die 1934 vom Landesverein Sächsischer Heimatschutz und vom Kunstverein neu gestaltet wurde.
Geburtshaus von Caspar David Friedrich in Greifswald

Caspar David Friedrich (* 5. September 1774 in Greifswald; † 7. Mai 1840 in Dresden) war ein bedeutender Maler der Deutschen Romantik.

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Friedrich nahm in Greifswald beim dortigen Universitätsprofessor seinen ersten Unterricht und bildete sich an der Akademie zu Kopenhagen in den Jahren 1794 bis 1798 weiter zum Maler aus. Er reiste in den böhmischen und schlesischen Gebirgen und ließ sich dann bald darauf in Dresden nieder, wo er schon im Jahre 1800 das erste Mal weilte. Er hatte auch eine Sommerwohnung in Loschwitz. 1817 wurde er Mitglied der hiesigen Kunstakademie mit festem Gehalt und um 1823 zugleich außerordentlicher Professor. In enger Freundschaftsverbindung stand er mit dem norwegischen Maler Johan Christian Clausen Dahl, der mit ihm seit 1823 in einem Haus Am Elbberg wohnte, ferner pflegte er Kontakte mit Carl Gustav Carus und Gerhard von Kügelgen. Ernst Ferdinand Oehme war einer seiner bekanntesten Schüler. In den letzten Lebensjahren war Friedrich durch einen Schlaganfall in seiner Tätigkeit gelähmt.

Caspar David Friedrichs Leben vollzog sich in großer Einfachheit und einer gewissen schwermütigen Anlage. Der durchaus eigenartige Künstler war von tiefer Naturliebe durchdrungen und unternahm u.a. viele Wanderungen in die Sächsische Schweiz. Von seiner Liebe zur Natur zeugt beispielsweise auch ein recht bemerkenswerter Zug: Vor seinem Haus an der Elbe standen einige Weiden, die er, als er sie eines Tages gestutzt sah, kaufte, um sie zu schützen.

Für die Richtung seiner Kunst bestimmend waren die Eindrücke seiner norddeutschen meerumspülten Heimat und die später von ihm begründete romantische Landschaftsmalerei. Von der Kunst hatte er ganz fest ausgeprägte Anschauungen: "Der Maler soll nicht bloß malen, was er vor sich sieht, sondern auch was er in sich sieht" und "Des Künstlers Gefühl ist sein Gesetz". In diesem Sinne malte er Bilder, in denen ein an sich höchst einfaches Naturmotiv in einer reizvollen besonderen und sicher durchgeführten Stimmung erscheint. Denn äußerlich brauchte er zum Sehen nicht viel, weil er innerlich sah und die meisten seiner Ölbilder letzlich im Atelier entstanden sind. Seine Betrachtung der Natur ist poetisch und symbolisch: Er ist ein Dichter in Farben und seine Farben sind leuchtend, den Wirkungen von Licht und Luft ging er eifrig nach.

[Bearbeiten] Familie

Friedrichs Vater war ein Seifensieder in Greifswald. Der Maler Gustav Adolf Friedrich (* 23. Dezember 1824 in Dresden; † 4. Januar 1889 ebenda) wurde als viertes Kind von Caroline und Caspar David Friedrich geboren.

[Bearbeiten] Werke in Dresden

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Weblinks

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