Chausseehausbrücke

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Doppelte Überbrückung

Die einst so benannte Chausseehausbrücke führt von der Freiberger Straße über die Weißeritz zur Kesselsdorfer Straße in Löbtau.

Bereits seit dem 16. Jahrhundert gibt es an dieser Stelle eine mit Stein gebaute Überquerung der Weißeritz, doch erst im Jahr 1704 ist eine komplett steinerne Brücke an der Kreuzung zur Freybergischen Chaussee nachweisbar. Als Novum wurde dabei im Brückenkörper eine hölzerne Wasserleitung untergebracht, die Teil der sogenannten “Gorbitzer Röhrfahrt” war und das Residenzschloss mit frischem Wasser versorgte. Durch den Bau des Chausseehauses erhielt die Brücke ihren Namen. 1813 fand hier die Begrüßung Napoleons durch die Abgesandten des Rates statt. Eine weitere wichtige Jahreszahl ist 1901, wohl das Jahr der Umbennung in Bismarckbrücke, von der heute wieder eine Relieftafel zeugt (1998). In den Jahren 1994/1995 entstand neben der alten Brücke eine moderne zweistreifige Stahlbetonbrücke mit etwa 36 Metern Länge, die für den Autoverkehr genutzt wird.

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