Anna Elisabeth Angermann

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Künstlerhaus Loschwitz
Wohnhaus unweit des Künstlerhauses

(5. August 1883 Bautzen - 26. Februar 1985 Dresden, Grab auf dem Loschwitzer Friedhof)

Marie Elisabeth Angermann war Malerin. 1884 zog die Familie nach dem Tod des Vaters nach Dresden, Sie besuchte die Frauenerwerbsschule Dresden-Friedrichstadt und nahm parallel Zeichenunterricht bei Oskar Popp. Im Schüleratelier A.J.Pepinos setzte sie ihre Ausbildung fort, ab 1903 in der Kunstschule Weimar. 1906 ließ sie sich als freie Künstlerin in Dresden nieder, ermöglicht durch einen Auftrag Otto Gussmanns (Porträt seiner Tochter). Seit 1908 wohnte sie auf der Pillnitzer Landstr. 116 in Loschwitz, im gleichen Jahr war sie erstmals an einer Ausstellung beteiligt. Von 1913 bis 1915 hatte sie ein Atelier im Künstlerhaus Loschwitz und gehörte zum Loschwitzer Kreis. Anfangs vom Jugendstil beeinflusst, fand sie 1914 eine neue Richtung nach dem Besuch der Impressionisten-Ausstellung im Kunstsalon Arnold. In der Zeit des Faschismus protestierte sie gegen die Aktion "Entartete Kunst". 1964 zeigte sie eine Ausstellung in der Galerie Kühl, 1973 in "Kunst der Zeit", 1978 in der Galerie Nord, 1982 im Glockenspielpavillon. 1998 gab es eine Ausstellung in der Galerie 3 anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Loschwitzer Künstlerhauses (alle 5 Künstlerinnen). Ihre Bilder waren "geprägt vom christlichen Glauben, von Harmonie, Stille und sanfter Bewegung" (Heitmann). Die Anna-Angermann-Straße ist nach ihr benannt.

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