18. POS

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Außenansicht
Plastik Stumme Kattrin

Die 18. POS am Terrassenufer 15 wurde in den 1960er Jahren als eine der ersten Plattenbau-Schulen vom Typ „Dresden“ errichtet. Damit gehört sie zu den frühen Modellen, deren Verbindungsgänge zwischen den beiden Haupthäusern noch 21,60 Meter lang sind und extra Ein- und Ausgänge für den Innenbereich sowie nach außen aufweisen. Der Ehrenname zur DDR-Zeiten hieß Käthe Kollwitz, sicherlich aufgrund ihrer Nähe zum gleichnamigen Käthe-Kollwitz-Ufer.

Die ehemalige 18. POS wird heute als Ausweichquartier für Schulen genutzt, deren Häuser gerade saniert werden:

Im Frühjahr und Sommer 2018 wurde auf den Freiflächen ein zusätzliches dreigeschossiges Schulgebäude in Modulbauweise errichtet, um mehr Schüler aufnehmen zu können. Der Containerbau soll zehn Jahre lang genutzt und anschließend zurückgebaut werden.[3]

Vor der Schule steht die Bronze-Plastik Stumme Kattrin von Johannes Peschel aus dem Jahr 1965[4] oder 1971[5]. Die Figur entstammt Bertolt Brechts Drama Mutter Courage und ihre Kinder, das der Dichter Ende der 1930er Jahre im schwedischen Exil geschrieben hatte. Die Rolle der stummen Kattrin sollte Brechts im Exil der Sprache beraubten Frau Helene Weigel eine Auftrittsmöglichkeit geben.

siehe auch: Liste der Polytechnischen Oberschulen

[Bearbeiten] Quellen

  1. Website der 10. Grundschule, abgerufen am 29.09.2012
  2. Grundschule Naußlitz: Schulhaus und -gelände
  3. Pressemitteilung der Stadt Dresden, 10.4.2018
  4. Simone Simpson: Zwischen Kulturauftrag und künstlerischer Autonomie: Dresdner Plastik der 1950er und 1960er Jahre, 2008
  5. Freie Akademie Kunst+Bau eG: Produktions-Genossenschaft Kunst am Bau Dresden. 1958-1990. Dresden 2011. S. 19.
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